Die Aufbereitung von Benthosproben erfolgt in der Regel nach den Vorgaben der Verfahrensanleitung für Fließgewässer und Seen (www.lfu.bayern.de/wasser/gewaesserqualit...sanleitung/index.htm) durch Oxidation mit starke Säuren (Salz- und Schwefelsäure).
Phytoplanktonproben (pelagisch und profundal) können nach dem in Krammer & Lange-Bertalot (1986) und Nixdorf et al. (2010) beschriebenen Verfahren mit Wasserstoffperoxid & Kaliumpermanganat und Salzsäure aufbereitet werden. Durch die Oxidation mit starken Säuren ergibt sich eine ausreichend bis sehr gute Probenqualität, abhängig vom Entnahmestandort, für die fotografische Dokumentation unter dem Lichtmikroskop und i.d.R. auch für eine Verwendung unter dem Rasterelektronenmikroskop.
Nachteil der genannten Verfahren ist der materielle-technische und zeitliche Aufwand sowie die beim Aufschluss entstehenden gesundheitsgefährdenden Stoffe und die anfallenden Mengen an sauren Abfällen.
Gibt es Erfahrungen mit alternativen Methoden zur Aufbereitung?
Klassischerweise wird die Probensuspension anhand des Spezial Einschlussmittels „Naphrax“ als mikroskopisches Dauerpräparat konserviert. Das Harz ist i.d.R. in Toluol gelöst und ist in Deutschland nur eingeschränkt zu beziehen. Eine Übersicht über verschiedene Einschlussmittel und Resultate zum Brechwert gibt: www.mikroskopie-ph.de/Einbettung.html
Gibt es Erfahrungen zu alternativen Einschlussmittel?
Letzte Änderung: 10 Jahre 4 Wochen her von Manager.
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